Montag, 27. August 2012

Mastegowdas und Nagendras Dorf


Zu Mastegowdas und Nagendras Dorf bin ich dann alleine gefahren, weil es Claire nicht gut ging. Wir sind mit dem Bus an Chikkarsas Dorf vorbeigefahren und sind an einer Bushaltestelle irgendwo im nirgendwo ausgestiegen. Ohne die Hilfe der Kinder hätte ich das niemals geschafft. 15 bis 20min mussten wir dann schon noch durch die wunderschöne Landschaft laufen und sind dann im Dorf angekommen. Mastegowdas Familie betreibt einen kleinen Laden wo man Kekse, Zigaretten und Gewürze kaufen kann. Sie scheinen sehr nett zu sein, aber auch sehr arm. Das Haus ist praktisch ein Zimmer und abgesehen vom Fernseher und ein paar Küchen Utensilien komplett lehr. Geschlafen wird auf dem Boden. Nagendras Eltern haben während meiner Ankunft noch auf dem Feld gearbeitet. Sie bauen Gemüse an. Nach einem Chai haben mich die Kinder ein bisschen durch die Landschaft geführt und mir ihre „Gang“ gezeigt. Zu ihrer Gang gehören auch der kleine Anmanta, einer meiner ehemaligen kleineren Schüler und Pamaya der 2 Tage bei uns war. Anmanta hat sich gefreut das ich da war und die Stimmung bei den Kindern war sehr gut. Wir sind dann auch relativ früh gegangen. Irgendwie habe ich nicht das Gefühl gehabt das sich die Erwachsenen richtig über meinen Besuch gefreut haben. Vielleicht haben sie sich ein bisschen geschämt, weil das Dorf einen sehr armen Eindruck gemacht und ich ja der „super reiche Weiße bin“.  Zurück haben wir uns eien Rikschwa mit vielen anderen geteilt und tatsächlich sogar weniger gezahlt als mit dem Bus :).

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